Gründungsimpuls

Nach dem Ausstieg der katholischen Bischöfe aus dem gesetzlichen Beratungssystem für Frauen  im Schwangerschaftskonflikt wurde donum vitae im September 1999 von überwiegend katholischen Laien auf Bundesebene gegründet und übernahm schon bald danach als staatlich anerkannter bürgerlicher Verein in der Nachfolge der katholischen Einrichtungen in vielen Städten Deutschlands die Schwangerschaftskonfliktberatung.

In Baden-Württemberg öffnete die erste Beratungsstelle im Jahr 2000 in Stuttgart  zunächst in der Trägerschaft des neu gegründeten Landesverbandes. Zu den Gründungsmitgliedern von donum vitae in Baden-Württemberg gehören u.a. Ministerin Annette Schavan (CDU), Minister Ulrich Goll (FDP), MdL Winfried Kretschmann (Grüne), MdL Eva Stanienda (CDU), MdL Erwin Vetter (CDU). Ministerialdirigent Bert Degenhart.

Inzwischen gibt es bei uns im Land 7 Regionalverbände, die insgesamt die Trägerschaft für 10 Beratungsstellen übernommen haben. Die Vorstände der Regionalverbände sind ehrenamtlich tätig. Die hauptamtlichen Beraterinnen verfügen alle über eine fundierte Ausbildung und weitere auf die spezielle Aufgabe bei donum vitae ausgerichtete Qualifikationen. Unsere Arbeit wird unterstützt vom Ministerium für Soziales und Integration in Baden-Württemberg. Die Finanzierung der Beratungsstellen und die Arbeit des Vereins erfolgt aber auch zu einem beträchtlichen Teil aus den Spenden der Mitglieder und weiterer Ünterstützer.

Im gesamten Bundesgebiet stehen mittlerweile mehr als 200 staatlich anerkannte Beratungsstellen in der Trägerschaft von donum vitae.

 Hubert Haas, Vorsitzender des Regionalverbandes Rottweil,  hat in einer Kurzchronik die Entwicklungen dokumentiert, die zur jetzt gültigen Fassung der §218 / §219 und zur Gründung von donum vitae führten.