Stabile Beratungszahlen auf hohem Niveau – das soll so bleiben!

Die Mitgliederversammlung und vor allem auch die vorgeschaltete Trägerkonferenz der Regionalverbände hat uns auf unserem Weg bestärkt. Die Beratungszahlen sind auf einem hohen Niveau stabil: Im Jahr 2022 führten unsere 16 Beraterinnen mit 2284 Ratsuchenden 3700 Gespräche; in ca. 40% der Fälle handelte es sich um eine Beratung im Schwangerschaftskonflikt - eine besondere Herausforderung für die Beraterinnen. Die weiteren Themen umfassten alle Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt - von finanziellen Problemen bis hin zum bisher unerfüllten Kinderwunsch. Immer geht es darum, den Jüngsten in unserer Gesellschaft einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

Die bewährte verbindliche Beratung zum Schutz des ungeborenen Lebens wird in der aktuellen politischen Diskussion von manchen wieder in Frage gestellt. Von „Pflicht-“, gar „Zwangsberatung“ ist die Rede, die den betroffenen Frauen nicht zugemutet werden könne.

Wer die Gelegenheit hat, mit unseren Beraterinnen zu sprechen, hört von ganz anderen Erfahrungen: Zwar kommen viele Frauen zunächst gezwungenermaßen zur Schwangerschaftskonfliktberatung, aber nahezu alle sind am Ende dankbar für diesen Schutzraum des Gespräches, in dem sie über ihre Fragen, Zweifel und Befürchtungen mit einer neutralen Person sprechen konnten und hilfreiche Informationen erhielten.

Da die Entscheidung am Ende bei der betroffenen Frau liegt und diese keine Strafe zu befürchten hat, spielt auch die Angst vor Kriminalisierung, die von einigen Interessenvertreter:innen ins Feld geführt werden, in den Gesprächen keine Rolle.

Bei einer verbindlichen Beratung müssen sich die Schwangeren in ihrem Umfeld nicht dafür rechtfertigen, dass sie Hilfe in Anspruch nehmen für ihre Entscheidung und können unabhängig von äußerem Druck ihre Situation und ihre Gefühle von allen Seiten betrachten.

Aus der Erfahrung mit der freiwilligen Beratung beim Thema „pränatale Diagnostik“ können wir feststellen, dass diese Beratungen vor, während oder nach einem Befund weitaus weniger angefragt werden. In vielen dieser Fälle könnte eine Beratung und Begleitung für die oft emotional betroffenen Menschen sehr hilfreich sein.

Große Unterstützung erfahren wir aus unserem Bundesverband. Bei unserer Mitgliederversammlung hat uns Frau Julia Seeberg, Geschäftsführerin des Bundesverbandes von donum vitae, in einem Impulsvortrag über das bundespolitische Engagement von donum vitae berichtet und dabei viele nützliche Daten und Fakten für unsere „Einmischung“ in die politische Diskussion zur Verfügung gestellt.

Der Gründungsgedanke von donum vitae – die doppelte Anwaltschaft für das ungeborene Leben und für die schwangere Frau – ist aktueller denn je. Unser Verband sieht deshalb die verbindliche Schwangerschaftskonfliktberatung als gute Lösung, um in ergebnisoffenen Gesprächen allen Beteiligten eine gute Unterstützung zu sein.

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